Quak und Quiek waren zwei kleine Frösche. Sie lebten glücklich in einem gemütlichen Teich, wo es viele leckere Fliegen gab und kühles Wasser zum Schwimmen.

Aber eines Sommers wurde es sehr, sehr heiß. Die Sonne brannte vom Himmel, und der Teich wurde immer kleiner und kleiner. Bald war fast kein Wasser mehr da! "Oh je!", quakte Quak. "Wir müssen ein neues Zuhause finden, sonst vertrocknen wir!" Quiek nickte besorgt.

Also hüpften die beiden los. Sie hüpften über Wiesen und Felder, immer auf der Suche nach Wasser. Nach einer langen Zeit kamen sie an einen tiefen Brunnen. "Schau mal!", rief Quak aufgeregt. "Da unten ist Wasser! Ganz viel Wasser!" Er wollte schon hineinspringen.

Aber Quiek, der etwas vorsichtiger war, hielt ihn zurück. "Warte mal, Quak", sagte er. "Der Brunnen ist sehr tief."
"Ja, und?", fragte Quak ungeduldig. "Hauptsache Wasser!"
"Aber was ist, wenn dieser Brunnen auch austrocknet?", fragte Quiek nachdenklich. "Wie kommen wir dann hier wieder raus? Wir können ja nicht so hoch springen!"

Quak dachte einen Moment nach. Er hatte Recht. Aus diesem tiefen Brunnen kämen sie ohne Wasser niemals wieder heraus.
"Du hast Recht, Quiek", sagte er. "Das wäre dumm gewesen. Lass uns weitersuchen."
Und so hüpften die beiden klugen Frösche weiter, bis sie einen anderen, sichereren Teich fanden. Sie hatten gelernt: Erst gut nachdenken, bevor man etwas tut!

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