Stellt euch vor, in einem kleinen, gemütlichen Haus lebte eine Familie. Eines Tages, als alle fröhlich spielten, rief plötzlich jemand: "Feuer! Feuer im Kamin!"
Ein kleines Feuer war im Kamin ausgebrochen und wurde schnell größer. Papa sagte: "Keine Sorge, ich kümmere mich darum!" Er rannte hinaus, um etwas zu holen, womit er das Feuer löschen konnte.
Was sah er da? Einen großen Haufen trockenes Brennholz, das für den Winter gesammelt worden war. "Perfekt!", dachte Papa. "Wenn ich viel Holz auf das Feuer werfe, wird es bestimmt erdrückt und geht aus!"
Also nahm er einen riesigen Arm voll Holzscheite und eilte zurück zum Kamin. Mit einem Schwung warf er das ganze Holz auf die Flammen.
Aber was geschah? Das Feuer rief nicht "Autsch!" und ging aus. Nein, es freute sich riesig! "Juhu, mehr Futter!", schien es zu zischen und zu knistern. Die Flammen wurden noch viel größer und heißer als zuvor. Sie tanzten fröhlich und leckten gierig an dem neuen Holz.
Mama kam schnell gelaufen und rief: "Papa, was machst du denn? Holz füttert doch das Feuer! Wir brauchen Wasser, schnell!"
Zum Glück hatten sie bald Eimer mit Wasser zur Hand und konnten das Feuer löschen, bevor etwas Schlimmes passierte.
Papa kratzte sich am Kopf. Er hatte es gut gemeint, aber mit dem Holz hat er das Feuer nur noch schlimmer gemacht. Manchmal muss man eben genau überlegen, was bei einem Problem wirklich hilft und nicht einfach das Erstbeste nehmen.

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